Hüftprothese
Wann brauche ich ein künstliches Kniegelenk?
Bestimmen die Schmerzen Ihr Leben und hat trotz allen konservativen Massnahmen keine deutliche Besserung der Hüftbeschwerden stattgefunden, ist es Zeit, sich über einen Gelenkersatz resp. ein künstliches Gelenk Gedanken zu machen.
Die Implantation eines künstlichen Hüftgelenks (Hüftprothese) hat das Ziel, Schmerzfreiheit, Beweglichkeit und Mobilität wiederherzustellen. Ein künstliches Gelenk kann aber nie vollständig die Perfektion eines natürlichen Gelenks ersetzen. Es gibt künstliche Hüftgelenke in verschiedenen Grössen und unterschiedlichen Materialien.
Welche Methode eignet sich am besten?
Dank der weiterentwickelten und gewebeschonenden Schlüsselloch-Operationsmethode, bei der das künstliche Hüftgelenk minimalinvasiv von vorne eingebracht wird, werden die stabilisierenden Hüftmuskeln nur zur Seite geschoben und nicht wie früher durchtrennt. Ein Hautschnitt von rund acht Zentimetern genügt, um das künstliche Hüftgelenk gewebeschonend einzubauen.
Was sind die Vorteile der weichteilorientierten Methode?
Weil mit dieser Technik keine Muskeln mehr verletzt werden, sind die Schmerzen nach der Operation deutlich geringer. Dank dem gewebeschonenden Vorgehen ist auch der Blutverlust relativ klein. Deshalb kann hier auf die früher erforderliche Eigenblutspende gänzlich verzichtet werden.
Welche Lebensdauer hat ein künstliches Hüftgelenk?
Auch wenn man es sich wünscht, dass das neue künstliche Hüftgelenk ein Leben lang hält, so muss man sich dennoch bewusst sein, dass das künstliche Hüftgelenk immer eine Lösung auf Zeit ist. Dies kann bedingt sein durch die Abnutzung der Gleitpaarung, insbesondere wenn Kunststoff oder Metall verwendet wurde, andererseits durch das natürliche Fortschreiten des Alterungsprozesses (Osteoporose), was ein wesentlicher Einfluss auf die Stabilität des künstlichen Gelenkes haben kann.
Bislang ging man von einer durchschnittlichen Lebensdauer eines künstlichen Hüftgelenkes von mindestens 10 bis 15 Jahren aus. Die gewebeschonende Operationsmethode und heute zur Verfügung stehenden Materialien (z.B. Keramik/Keramik als Gleitpaarung) stimmen uns zuversichtlich, dass die Lebensdauer eines künstlichen Hüftgelenks inzwischen deutlich höher ist. Dies immer vorausgesetzt, dass Infektionen, Stürze mit resultierenden Knochenbrüchen oder ein rasches Fortschreiten der Osteoporose dem künstlichen Hüftgelenk kein vorzeitiges Ende setzen.
Wie läuft die Operation ab?
Alles Wissenswerte zur Hüftgelenk-Operation bzw. zum Einsatz eines künstlichen Hüftgelenks finden Sie hier.
Wie wird eine Hüftarthrose behandelt?
Die häufigsten Fragen vom Leiter des Zentrums für Gelenk- und Sportchirugie, Herr PD Dr. med. Andreas L. Oberholzer, im Interview beantwortet:
Erfahrungsbericht: Interview mit Herrn Eggensperger (ehemaliger Patient) zu seiner Hüft-OP
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PD Dr. med. Andreas L. Oberholzer ist ausgewiesener Experte für Hüftbeschwerden und verfügt über grosse Erfahrung auf dem Gebiet des künstlichen Hüftgelenks.
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PD Dr. med. Andreas L. Oberholzer
Facharzt FMH für Orthopädie und Unfallchirurgie. Spezialgebiete: Knie-, Hüft- und Fusschirurgie.